Knorpeltherapie

Wirkungsweise

In der medikamentösen Arthrosetherapie gibt es eine Reihe von Medikamenten, die den Knorpelabbau bremsen und als Tabletten oder Spritzen verabreicht werden können. Diese beinhalten Bestandteile des Gelenkknorpels bzw. der Gelenkflüssigkeit (D-Glucosamin; Hyaluronsäure, Chondroitin, Kollagenhydrolysat). Diese Bestandteile versiegeln den Knorpel, verbessern die Schmiereigenschaften und stimulieren den Knorpelstoffwechsel.

Die Doppelkammerspritze

Anders als die derzeitig auf dem Markt verfügbaren Einkammerspritzen vereint die Doppelkammerspritze zwei verschiedene Hyaluronsäuren mit unterschiedlicher molekularer Konzentration. Die erste Kammer der Spritze beinhaltet eine spezielle niedermolekulare, kurzkettige Hyaluronsäure in hoher Konzentration. Die Konsistenz ist so dünnflüssig wie Wasser. In der zweiten Kammer befindet sich eine spezielle hochmolekulare, langkettige Hyaluronsäure in niedriger Konzentration. Diese hat eine gelartige Konsistenz. Die Hyaluronsäure bedeckt die Knorpeloberfläche und füllt den Raum der welligen Oberflächenstruktur. Die schmierende und stoßdämpfende Wirkung der Doppelkammerspritze „RenehaVis“ lindert die Schmerzen und verbessert die Gelenkbeweglichkeit.

ACP (Autologes Conditioniertes Plasma)  Injektionen mit körpereigenem Blutplasma

Eine weitere, sehr vielversprechende Therapiemöglichkeit ist die Behandlung mit körpereigenem Blutplasma (ACP), das in einem Abstand von fünf bis sieben Tagen drei- bis sechsmal injiziert wird. Da hier ein "biologischer Stoff" gespritzt wird, ist diese Form der Therapie äußerst gut verträglich. In zahlreichen Studien wurde die die hohe Wirksamkeit dieser Therapie der Arthrose nachgewiesen.

Anwendungsgebiete

  • Kniegelenk
  • Schultergelenk
  • Hüftgelenk
  • Sprunggelenk

Ausführliche Informationen zur Kostenerstattung und zur Therapie finden Sie in unserem Aufklärungsbogen.